Spinal - Vrulje

Der nächste Morgen begann erst mit sehr wenig Wind. Nach dem allmorgentlichen Schwimmen und Frühstücken hieß es Anker auf und durch die Kornaten segeln.
Geplant war für Abend die Bucht Vrulje auf Kornat.

Oben ist die Insel Mana. Ein Piratennest und Filmkulisse. Die Felsen fallen 100 Meter tief ins Wasser. Direkt am Felsen haben wir noch eine Wassertiefe von 96 Metern gelotet.
Das klare Wasser ist immer wieder schön. Leider finden auch ein paar Quallen das Meer zum baden ideal.
Wir fuhren unter Motor bis in die sehr schöne Badebucht U. Lojena auf der Insel Levrnaka. Die Anker halten wegendem Felsgrund nicht sehr gut und slippen etwas. Auch war der Sandstrand durch die vielen Gäste von Ausflugsbooten voll. Aber nachdem diese weg waren, waren wir "Yachties" alleine in der Bucht.

Nachmittags hatten wir guten Wind mit 4-5 in Böen 6. Da wird segeln "sportlich". Beim Anlegen aber auch. Mehrmals haben wir versucht eine Boje nahe im Scheitel der Bucht anzulaufen. Aber aufgrund der dichten Belegung, wenig tiefen Wasser (teilweise nur 2 Meter) haben wir nach dem 3. Versucht aufgegeben und haben an der äußersten Boje festmachen wollen. Gelang aber auch nicht auf anhieb. Beim anheben mit dem Bootshacken brach dieser ab, da die Boje so schwer war und voll Wasser gelaufen war. Was nun...? Unser Partnerschiff halb mit dem Dingi und wir übergaben die Leine. Froh waren wir als nach gut 45 Minuten das Schiff fest war. Der Wind ist in dieser Bucht sehr böig und sie ist nicht so geschützt wie man annehmen könnte.

Unser Dingimotor hat am Abend in der Bucht den Geist entgültig aufgegeben. So blieb nur noch rudern.

Die Stimmung in der Bucht war aber am Abend, als der Wind sich doch noch legte wieder friedlich und schön. Wir haben dann auch noch einen Männerabend im Ort verbracht. Das Essen gabs diesmal an Bord.

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