Salina, Lipari, Vulcano, Portorosa
Nach dem morgentlichen Semmelkauf (ich wurde ausgewählt) hatten wir uns für heute einen kleinen Schlag bis Lipari ausgesucht. Die lt. Wetterbericht angesagte hohe Welle und den für die kommende Nacht starken Wind wollten wir entgehen und einen sicheren Platz für die Nacht haben. Lt. Hafenhandbuch ist der sicherste Platz auf Lipari die Marina Pignataro.
Die Welle war doch nicht so hoch und wir erreichten am Späten vormittag die Marina.
Nach einem kurzen Mittagessen an Deck, brachen wir gleich auf, um mit dem Tragflächenboot zur Nachbarinsel Vulcano zu fahren. Es war uns sicherer als Nachts in einer Bucht bei starken Wind zu ankern.
Erika und Pfiff nahmen sich den Aufstieg zum Krater des Vulkans vor und wir anderen gingen zum Fango und Aqua caldo. Der graue Schlamm stank bestialisch nach Schwefel und faule Eier.
Die schönsten Bilder hoch oben auf dem Vulkan hat Erika und Pfiff gemacht.
Mit der letzten Fähre gings zurück zum Boot und wir kochten selbst.
Nach einer ruhigen Nacht und dem Semmeldienst (ich wurde ausgewählt) gings zum letzten Schlag richtung Portorosa. Der Wetterbericht hat 3 Meter Welle und 6-7 bf angesagt. Wir machten uns auf einen wilden Ritt mit raumenden Wind gefaßt.
Leider war es an diesem letzten Tag etwas kühler.
Als ich am Ruder war, luvte das Boot nach einer Welle stark an und ich konnte nur mit mühe einen Sonnenschuss vermeiden. Das Boot legte sich aber stark nach Lee. Wir zogen dann doch Lifebelts an und reften etwas.
Am Späten Nachmittag kamen wir in Portorosa gesund, erholt, froh und erlebnisreich zurück.
Morgens holte uns ein Taxi von der Marina ab und brachte uns zum Bahnhof. Mit dem Zug fuhren wir über Messina nach Catania und am Nachmittag ging unser Flug zurück nach München. Dor erwartete uns der Winter.